Mittwoch, 21. Juli 2010

Hamsterrad mit Stressfaktor

Heute waren zeitweilig leichte Wolkenschleier vor der Sonne. Deshalb hatte es nur ca 33 Grad. Die Straße war top und die Menschen sowieso. Also einige davon. Der Garten in dem ich zelten dürfte war wirklich in bedauerlichem Zustand, aber Hauptsache sicher, entspannt und mit Waschmöglichkeit. Ich wurde von lustigen und sehr netten ukrainischen Lasterfahrern zum Mitessen eingeladen, mir wurde Wasser, ein getrockneter Fisch und ein Happy Hippo geschenkt. Endlos oft wurde ich nach dem woher wohin befragt und einmal auch nach meinem Einkommen. Dann wurde ich zigmal fast platt gefahren. Da kennen die ja garnichts. Und insgesamt muss ich sagen: ich freue mich an den Erlebnissen, aber man soll ja bekanntlich aufhören wenn es am schönsten ist. Der Punkt ist beim Radeln schon überschritten. und was neue bekannte angeht: genau richtig so. Noch mehr und ich vergesse alle von vorher wieder. Mein Bekannter aus der Stadt, in der sie 5mal am Tag Zähne putzen (Yoshkar-Ola) ist jetzt garnicht da. bin ich aber nicht böse, ein Grund mehr die 3000 km gerade sein zu lassen. Evtl etwas Sightseeing in Nishny Novgorod und dann geht es irgendwie heim. Wunderbar. Hoffe ich bekomme das Rad ohne allzu viel Ärger mit.

1 Kommentar:

  1. Wow, der Hammer wie schnell 3 Wochen vergehen. Du bist echt hart im Nehmen ;-). Habe Deine Berichte immer mit viel Interesse verfolgt und fand sie super interessant, auch weil ich diese Länder alle persönlich nicht kenne. Vielleicht treffen wir uns ja mal, wenn Du wieder in München bist. Gutes Durchhaltevermögen für die letzten km, auch wenn die Lust nicht mehr so groß ist.

    Lieben Gruß
    Andrea

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