Sonntag, 18. Juli 2010

Kiew =New York

Zumindest wurde mir das heute erklärt, als ich versucht habe herauszufinden ob die Straße so sagenhaft schlecht bleibt. Und sollte wohl heißen: es wird nicht besser. Solange mein Rad es aushält fahre ich weiter. Aber es kann unglaublich nerven alle 5m über eine Schwelle zu rumpeln. Zum Glück ist es kein neues Rad.

Bei der Stadtdurchquerung habe ich ein paar Sehenswürdigkeiten gesehen, mein Rad über steile Stufen durch den völlig heruntergekommenen Stadtpark getragen, bin über die Autobahn gefahren und war dann froh wieder draußen zu sein. Aber insgesamt hat es mir hier gefallen! Ein Nachgeschmack bleibt allerdings. Melone. Die wurde mir am Rand der Autobahn von einem Straßenverkäufer geschenkt. Mein Geld hat er rigoros abgelehnt.

Dann ging es trotz Hitze gut voran, bis die Straße richtig schlecht wurde. Schlimmer als alles bisher. Nach 149km hat es mir gereicht. Riesige Felder mit Weizen oder Mais. Störche, am Straßenrand wird Obst und Gemüse verkauft. Oder auch mal neue Stihl-Kettensägen.

Morgen noch eine Nacht hier, und dann müsste ich endlich in Russland ankommen. 2055km sind es inzwischen geworden.

2 Kommentare:

  1. während ich an mir mal wieder feststelle, dass ich vieeel zu viel arbeite, lese ich immer wieder bewundernd deine geschichten.
    viele grüße auch von kai, den ich heute erstmal aufgeklärt habe, dass du diesmal mit dem bike=fahrrad und nicht mit dem moped unterwegs bist! ;o) vielleicht sollte ich ihm mal lieber den link schicken statt immer nur zu erzählen, wo du schon mittlerweile bist.
    lieben gruß aus dem rheinland!!
    ines

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  2. Für Dich ist heute der letzte Tag in der Ukraine! Hoffentlich bringt Russland nur angenehme Überraschungen: Straßen- und menschenmäßig! Und hoffentlich genügend Internetmöglichkeiten, damit wir weiter genauere Berichte von Deiner Reise bekommen.

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